Diagnoseset PARA

 

Das Diagnoseset Para ist eine Untersuchung auf Endooder Ektoparasiten. Wo die Unterscheidung zwischen beiden Gruppen liegt, was sie bei der Probennahme und dem Versand beachten müssen, erfahren Sie auf dieser und den folgenden Webseiten.

Parasiten lassen sich entsprechend ihres Lebens auf oder im Körper des Wirt in zwei verschiedene Gruppen einteilen. Zum einen gibt es die parasitären Mitbewohner, die außen (εκτος  ektos = außen) auf der Körperoberfläche parasitieren – die Ektoparasiten. Fast ausnahmslos handelt es sich bei ihnen um Gliedertiere, zu denen neben den Spinnentieren wie Milben und Zecken auch Insekten z.B. Läsuse zählen. Allerdings gilt auch hier: Nicht jedes „Krabbeltier“ auf oder in der Nähe Ihres Pfleglings ist ein Parasit. Vielfach handelt es sich nur um zufällige Mitbewohner, die von den günstigen Gegebenheiten im Käfig oder im Terrarium profitieren. Für eine Unterscheidung zwischen Gut und Böse bietet es sich an, eine Probe untersuchen zu lassen. Dazu können Sie neben den fraglichen Tierchen auch Haare, Federn oder Hautgeschabsel einschicken. Wollen Sie mehr über Ektoparasiten und die Untersuchung erfahren klicken Sie bitte auf das untenstehende Bild bzw. auf den Bildtitel.

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Mehr über Ektoparasiten und deren Nachweis

Capitulum-Amblyomma-spec.-DF

Bild: Kopf einer afrikanischen Schildzecke (Amblyomma spec.) (Dunkelfeld/Vergrößerung x 125)

Die Parasiten, die im Inneren (ενδος endos= innen) des Körpers leben, nennt man entsprechend Endoparasiten. Ihre Einteilung ist sehr viel weitreichender. So kommen neben den vielzelligen auch einzellige Parsiten vor. Zu den letzteren zählen neben Geißeltierchen (Flagellaten), „Wechseltierchen“ (Amöben) auch Wimpertierchen (Cilliaten) und Sporentierchen (Kokzidien). Die bekanntesten endoparasitären Vielzeller sind natürlich die Würmer (Helminthen). Neben dieser simplen Klassifizierung gibt es bei den Endoparasiten auch eine Einteilung nach der Lokalität des Auftretens. Es muss bedacht werden, dass Endoparasiten nicht nur im Magen-Darm-Trakt eines Wirtes leben, sondern artabängig auch andere Körperorgane wie das Blut oder den Harntrakt, das Muskel- das Nervengewebe usw. befallen können. Eine Besiedlung dieser Organe kann natürlich nicht über eine Kotprobe nachgewiesen werden. Wenn Sie mehr über den Nachweis von Endoparasiten und die Grenzen der koprologischen Diagnostik erfahren wollen, klicken Sie bitte auf das Bild und die Überschrift.

Mehr über Endoparasiten und deren Nachweis

Camallanus-Mundwerkzeug-Laterolateral

Bild: Kopf eines Frässkopfwurmes (Serpinema spec.) (Schrägansicht: Rheinbergbeleuchtung/ Vergrößerung x 125)

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